HINWEIS:
Das Symposium ALL IN findet in diesem Jahr hybrid statt. Die Teilnehmenden können entweder vor Ort oder online teilnehmen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus organisatorischen Gründen nicht alle Programmteile sowohl vor Ort als auch online zugänglich machen können.
Von methodischen Fragen der Koproduktion im inklusiven Tanz- und Theatertraining über die Zusammenarbeit von multiprofessionellen Teams in der Integration von Barrierefreiheit in Aufführungen (aesthetics of access) bis hin zur Bedeutung von lokalen und internationalen Kooperationen: Das Symposium ALL IN, das bereits zum dritten Mal von der Un-Label – Performing Arts Company und kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion veranstaltet wird, widmet sich gelungener Praxis in der Entwicklung der inklusiven Darstellenden Künste und bietet den internationalen Teilnehmenden ein Forum für Diskussion. Schwerpunkt des diesjährigen Symposiums sind die Aspekte Koproduktion und Kooperation.
Im Rahmen des Symposiums werden die Ergebnisse des bi-nationalen Erasmus+ Projekts “Creability” von Un-Label vorgestellt, in dessen Zentrum die Entwicklung von künstlerischen Methoden stand, die Kreativen mit und ohne Behinderung eine gleichberechtigte Koproduktion ermöglichen. Alle Gäste des Symposiums erhalten die Publikation mit den Creability-Tools.
Zielgruppe des Symposiums sind nationale und internationale MitarbeiterInnen von kommunalen Theatern und Theatern der freien Szene; freie Regisseurinnen, Choreografen, Tanz- und Theaterpädoginnen und -pädagogen, Mitarbeiterinnen der kulturellen Bildung, sowie darstellende Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderung.
Weitere Informationen unter: ALL IN 2020
Hier findet ihr das ausführliche Programmheft als barrierefreies PDF mit deutschen Bildbeschreibungen: Programmheft ALL IN 2020 (PDF)
Audioflyer ALL IN 2020
Ticket-Shop:
Programm:
19.10.2020, 19.00 – 22.00 Uhr
19.00 – 22.00 Ausstellung Re:Construction – Multimedia Installation
Un-Label – Performing Arts Company / Ausstellung kostenfrei
20.00 – 21.00 Performance Re:Construction – Performative Multimedia Installation
Un-Label – Performing Arts Company / Ticket-Kauf notwendig
Barrierefreiheit: Relaxed Performance; Leitsystem für sehbeeinträchtigtes Publikum; Integrierte Audiodeskription; Integrierte Visual Vernacular & International Sign (IS)
20.10.2020, 17.00 – 23.00 Uhr
ERÖFFNUNG
NUR VOR ORT!
17.00 – 23.00 Ausstellung Re:Construction – Multimedia Installation
Un-Label – Performing Arts Company / Ticket-Kauf notwendig
18.30 – 19.30 Performance Re:Construction – Performative Multimedia Installation
Un-Label – Performing Arts Company / Ticket-Kauf notwendig
Barrierefreiheit: Relaxed Performance; Leitsystem für sehbeeinträchtigtes Publikum; Integrierte Audiodeskription; Integrierte Visual Vernacular & International Sign (IS)
NUR VOR ORT UND ONLINE!
20.00 Begrüßung
Benjamin Thele, Referat Kultur als Akteur der Stadtgesellschaft – kulturelle Teilhabe, Kulturamt Köln
Sprache: Deutsch mit englischer Übersetzung; DGS
Gravity (and other attractions) – Tanztheater-Performance
Un-Label Performing Arts Company / Ticket-Kauf notwenig / Einlass 19:30
Barrierefreiheit: Integrierte englische Audiodeskription; Visual Vernacular & International Sign (IS) ; Touch-Tour* (Nach vorheriger Anmeldung info@un-label.eu)
Publikumsgespräch Gravity (and other attractions)
Sprache: Deutsch mit englischer Übersetzung; DGS
NUR VOR ORT!
21.15 – 22.15 Performance Re:Construction – Performative Multimedia Installation
Un-Label Performing Arts Company / Ticket-Kauf notwendig
Barrierefreiheit: Relaxed Performance; Leitsystem für sehbeeinträchtigtes Publikum; Integrierte Audiodeskription; Integrierte Visual Vernacular & International Sign (IS)
Symposium
21.10.2020, 10.00 – 17.00 Uhr
Barrierefreiheit vor der Mittagspause: Übersetzung Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch, DGS, Live-Audiodeskription
10.00 Begrüßung
Dr. Hildegard Kaluza, Abteilungsleiterin Kultur im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
10.15 Video-Keynote
40 Jahre Graeae: Koproduktion und ihre Wirkung auf die Stimmen von Menschen mit Behinderung
Nickie Wildin (Künstlerische Co-Leitung, Graeae London)
Visual Vernacular-Performance
Eyk Kauly
11.15 Gespräch
Warum Kooperation?
Anne Rieger / Noa Winter (SOPHIENSAELE, Berlin); Amy Leach (Verbundprojekt britisher Theater, UK)
Visual Vernacular-Performance
Eyk Kauly
12.00 Gespräch
Koproduktion: Wie kann Inklusion gemeinsam entwickelt werden
Miriam Michel / Patrizia Kubanek (dorisdean); Creability Projektakteure: Prof. Dr. Susanne Quinten (TU Dortmund), Dodzi Dougban (Un-Label Tänzer und Coach)
12.30 Mittagspause
14.00 – 16.00 Parallele Gesprächsrunden
VOR ORT UND ONLINE
- 1. Creability: Kreative und künstlerische Tools für die inklusive Kulturarbeit
Prozess, Einblicke und Ergebnisse des bi-nationalen Erasmus+ Projekts Creability
Dodzi Dougban (tauber Tänzer) / Max Schweder (Musiker) / Mia Sophia Bilitza (Wissenschaftlerin und Choreografin)
Sprache: Deutsch mit Übersetzung ins Englische und DGS - 2. Internationale Zusammenarbeit im inklusiven Kunstsektor: Luxus oder Notwendigkeit? Die Wirkung des Projekts „Europe Beyond Access“
Melanie Zimmermann (Kampnagel, Hamburg), Anna Consolati (Oriente Occidente Festival, Rovereto, Italien), Ben Evans (British Council, UK)
Sprache: Englisch
NUR VOR ORT
- 4. Zwischen Intuition und Strategie. Die Entwicklung abteilungsübergreifender inklusiver Organisationsstrukturen am tanzhaus nrw
Bettina Masuch / Roisin Keßler (tanzhaus nrw, Düsseldorf)
Sprache: Deutsch - 5. Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt´: Die Koproduktion von Künstlern und Künstlerinnen mit und ohne Behinderung im Künstler-Kollektiv dorisdean
Miriam Michel / Patrizia Kubanek / Anna Júlia Amaral (dorisdean)
Sprache: Deutsch
NUR ONLINE
- ACHTUNG ÄNDERUNG – ONLINE – 3. Audiodeskription – Theater kann sich hören lassen: Die Koproduktion von blinden und sehenden Autorinnen und die Integration von Audiodeskription in die Theaterstruktur des Schauspiel Leipzig
Maila Giesder-Pempelforth / Renate Lehmann (freiberufliche AutorInnen für Audiodeskription, u.a. Schauspiel Leipzig)
Sprache: Deutsch - 6. Making a Difference – Verantwortung teilen: Die Förderung von Tanzschaffenden mit Behinderung in einem Berliner Netzwerk
Anne Rieger / Noa Winter („Making a Difference”, SOPHIENSAELE, Berlin)
Sprache: Deutsch - 7. Aesthetics of Access: Der Weg einer Regisseurin zur Integration von Barrierefreiheit in die künstlerischen Produktionen des britischen Verbundprojekts “Ramps on the Moon”
Amy Leach (Playhouse Theatre, Leeds)
Sprache: Englisch - 8. Machtaneignung: Koproduktion auf Augenhöhe
Nickie Wildin (Graeae, London)
Sprache: Englisch
16.15 Einblicke in die Gesprächsrunden
Sprache: Englisch mit deutscher Übersetzung
17.00 – 20.00 Ausstellung Re:Construction – Multimedia Installation
20.00 – 20.45 Performance Gravity (and other attractions) – Tanztheater-Performance
Un-Label Performing Arts Company / Ticket-Kauf notwenig / Einlass 19:30
Barrierefreiheit: Integrierte englische Audiodeskription; Visual Vernacular & International Sign (IS) ; Touch-Tour* (Nach vorheriger Anmeldung info@un-label.eu)
22.10.2020, 11.00 – 16.00
Praktische Workshops (parallel)
NUR VOR ORT
1. Creability: Praxis Workshop kreative und künstlerische Tools für inklusive Kulturarbeit
Der Workshop zeigt Praxis-Methoden, wie Menschen mit und ohne Behinderung kreativ und interdisziplinär auf Augenhöhe miteinander arbeiten können. Wie können beispielsweise Gehörlose an einer stimmgeführten Rhythmusübung teilnehmen? Und wie kann ein Tanz-Warm-up im Rollstuhl ausgeführt werden?
Die Creabiltiy Tools, die über zwei Jahre in dem bi-nationalen Un-Label Projekt entwickelt wurden, ermöglichen jeder Person mit und ohne Behinderung, die an Kunst- und Kulturarbeit Interessiert ist, eine gleichberechtigte Teilhabe.
Jana Zöll (Schauspielerin und Coach) mit einer Online Einführung / Torben Schug (Musiker und Coach) / Sarah Bockers (Tänzerin und Coach)
Sprache: Deutsch
2. Audiodeskription als ästhetische Form
Inhalt des Workshops ist die Erarbeitung und Implementierung künstlerischer Formen von Audiodeskription als integrativer ästhetischer Bestandteil von Aufführungen.
Max Greyson (Dichter, Theaterschriftsteller und Spoken-Word-Darsteller)
Sprache: Englisch
3. Visual Vernacular (VV)
Visual Vernacular ist eine eigenständige Kunstform, die Geschichten ausschließlich durch den Einsatz intensiver Körperbewegung, ikonischer Symbole, Gesten und Mimik erzählt. Der Workshop zeigt, wie VV in den performativen Künsten als aesthetic of access eingesetzt werden kann.
Eyk Kauli (tauber Schauspieler)
Sprache: Deutsche Gebärdensprache und Körpersprache
ORT:
Alte Feuerwache
Melchiorstraße 3
50670 Köln
Ticketgebühren:
- Online-Teilnahme: 20.-21.10.2020 für 30€ (ohne Ermäßigung)
- Teilnahme vor Ort: 20.-21.10.2020 50€ / 30 € (ermäßigt)
- Workshop-Teilnahme vor Ort: 22.10.2020 25€ / 15€ (ermäßigt)
- Tickets für die Performances müssen separat gekauft werden. Alle Teilnehmenden vom Symposium können den ermäßigten Preis buchen.
Ermäßigung:
Für Teilnehmende mit Behinderung, mit Köln-Pass, Erwerbslose, Studierende bis 30 Jahre gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises bei der Registrierung sowie Kulturschaffende, die ausschließlich freiberuflich tätig sind.
Assistenzen von Teilnehmenden mit Behinderung zahlen keine Teilnahmegebühr.
Auf Grund der Corona-Schutzmaßnahmen können wir kein Mittagessen anbieten. In der Mittagspause gibt es in der Alten Feuerwache und umliegend die Möglichkeit auf eigene Rechnung zu essen.
Barrierefreiheit:
Alle Räume sind rollstuhlgerecht. Weitere Hinweise zur Barrierefreiheit finden Sie unter jedem Programmpunkt. Schreiben Sie uns, wenn Sie weitere Unterstützungsbedarfe haben: Annette Ziegert, ziegert@ibk-kubia.de
Partner, Förderer & Sponsoren:
In Kooperation mit kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion. Gefördert wird die Veranstaltung u.a. aus Mitteln des EU Erasmus+ Programms, vom Kulturamt der Stadt Köln und der Kämpgen Stiftung.
Die Produktionen Re: construction und Gravity (and other attractions) sind entstanden im Rahmen des internationalen Projektes ImPArt gefördert von: Aktion Mensch, EU Creative Europe, Heidehof Stiftung und vielen Weiteren.