Access Maker

Symbol für Leichte Sprache
Symbol für Leichte Sprache

Mit dem Projekt Access Maker stößt Un-Label einen Qualifizierungsprozess für mehr Inklusion und Diversität in Kulturinstitutionen der darstellenden Künste an. Kulturschaffende mit und ohne Behinderung erarbeiten als „Access Maker“ gemeinsam praxisbezogene Handlungsempfehlungen für Kulturbetriebe und geben bedarfsorientiert Rat, damit Kulturangebote zukünftig hindernisfrei gestaltet werden und sich Kulturinstitutionen inklusiv öffnen können.

Jürgen Dusel bei der Eröffnung des ALL IN Symposiums auf dem Podium.
3 Personen auf dem Podium von hinten, im Hintergrund die voll besetzten Zuschauerränge
Ungefähr 30 Personen auf den Zuschauerrängen des Symposiums, einige lächeln oder lachen.
Musiker bedient Tablet auf der Bühne, im Hintergrund Publikum.
Biergarten mit circa 20 Personen. Die Sonne steht tief.
UnLable_KreativLabor. Ein Frau mittleren Alters mit dunkelblonden Locken lacht eine Person an, deren Kopf in Nahaufnahme von hintern zu sehen ist.
Unlable Workshop im Schauspielhaus Duesseldorf. Von oben fotographiert: Sechs Personen sitzen in der Empfangshalle des Schauspielhauses auf Stühlen im Kreis und kommunizieren miteinander.
UnLable_KreativLabor. Nahaufnahme von dem Gesicht eines jungen Mannes, der lächelnd knapp an der Kamera vorbeischaut. Er hat braune kurze haare, blaue Augen und einen drei Tage Bart.
Unlable Workshop im Schauspielhaus Duesseldorf. Abgebildet ist ein Mann im hellen Pullover vor einer weiß blau strahlenden Wand, der sich vier Finger ins Gesicht hält und die Augen weit offen hat. Im Vordergrund ist noch ein Arm von einer weiteren Person zu sehen.
Kreativ Labor. Ein Mann im dunkelblauen Kapuzenpullover mit blonden kurzen Haaren und einem kurzen Stoppelbart hört einer Frau beim Erzählen zu, die nur unscharf von hinten am vorderen linken Bildrand zu sehen ist. hinten
Kreativ Labor. Ein sitzender Mann hat den Kopf auf die rechte Hand gestüzt und schaut lachend in die Kamera. Er hat ein lilanes Shirt an, braune sehr kurze Haar einen leichten Stoppelbart und die Sonne scheint auf seine linke Gesichtshälfte.
Unlabel Kreativ Labor. Eine Frau mit weit geöffneten Augen und kurzen braunen Locken in einem Blauen TShirt hat im Stehen die Hände gefaltet und kommuniziert mit einem Mann im Hawaihemd, der im Rollstuhl sitzt. In dem Raum sind noch drei weitere Personen in ein Gespräch vertieft.
UnLable_KreativLabor. Gruppenbild auf einer grünen Wiese zwischen zwei alten Bäumen.
Unlable Workshop im Schauspielhaus Duesseldorf. Sieben Personen stehen vor einer Leinwand und schauen in die Kamera. Auf der Leinwand ist eine weitere Person zu erkennen, die in die Kamera schaut.
Unlable Workshop im Schauspielhaus Duesseldorf. Abgebildet sind zehn Personen von hinten sitzend, die auf eine Leindwand schauen in einem Raum mit beigen Vorhängen und vielen Lichtspots an der Decke.
Kreativ Labor. Zwei Frauen kniend auf einem Holzfußboden. Die vordere hat die Augen geschlossen und hält ihre Arme so, also würde sie jemanden umarmen.
©Un-Label kubia_ALL IN 22_Fotograf Thilo Schmülgen_web (3)
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Kreativ Labor
Unlable Workshop im Schauspielhaus Duesseldorf
Kreativ Labor
Unlable Workshop im Schauspielhaus Duesseldorf
Kreativ Labor
Kreativ Labor
Unlabel Kreativ Labor
Kreativ Labor
Unlable Workshop im Schauspielhaus Duesseldorf
Unlable Workshop im Schauspielhaus Duesseldorf
Kreativ Labor
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Kultur muss barrierefrei gesehen und gestaltet werden und von der Perspektive der Menschen mit Behinderung lernen, um ein neues Bild einer diversitären Gesellschaft zu schaffen.

Projektlaufzeit: April 2021 bis Februar 2024

Menschen mit Behinderung sind in der Kultur leider bisher immer noch eine Randerscheinung. Dabei müssten gerade hier Stigmatisierungen beseitigt und Formen diversitärer Normalität geschaffen werden. Der politische Auftrag an die Kultur ist nicht nur eine Pflicht, sondern birgt auch die Chance, Vielfaltsreflexion anzukurbeln, Begegnungen zu ermöglichen und als Vorreiter für andere Gesellschaftsbereiche zu wirken.

Kultureinrichtungen fehlt meist nicht der Wille, sondern die Kompetenz, Menschen mit Behinderung als gleichberechtigte Kulturschaffende und Kulturnutzer:innen anzuerkennen und zu behandeln. Schließlich sitzen in den Entscheidungsgremien der darstellenden Künste fast ausschließlich Menschen ohne Behinderung. Hier setzen wir mit Access Maker an und unterstützen Kulturbetriebe praxisbezogen und individuell nach ihrem Bedarf dabei, ihr Angebot barrierearm – oder gar barrierefrei – zu gestalten und sich inklusiv zu öffnen. Dazu bieten wir drei parallel laufende Module an.

  • Im Modul 1 werden exemplarisch das Theater Dortmund, das Düsseldorfer Schauspielhaus und das Comedia Theater Köln über drei Jahre bei ihren inklusiven Öffnungs- und Weiterentwicklungsprozessen von Kulturschaffenden mit und ohne Behinderung in inklusiven Tandem-Teams bedarfsspezifisch geschult und weitergebildet.
  • Im Modul 2, den Kreativ-Laboren, entwickeln wir innovative, barrierefreie Handlungsempfehlungen für Kulturbetriebe. Ausgewählte Expert:innen des inklusiven Kultursektors und Interessierte mit und ohne Behinderung stellen erfolgreiche Praxisbeispiele vor und entwickeln sie weiter. Die Ergebnisse, praktische Wegweiser und Informationsfilme, werden kostenfrei zugänglich gemacht und bundesweit verbreitet.
  • Im Modul 3 bauen wir unser nationales und internationales Netzwerk von Kulturschaffenden und Expert:innen aus, die in der Lage sind, Konzepte barrierefreier, innovativer Kulturangebote umzusetzen und somit die zukünftige inklusive Arbeit in der Kulturszene innovativ zu beeinflussen. In diesem Rahmen hat am 24.062022 in Düsseldorf in Kooperation mit dem Asphalt Festival und kubia ein Symposium stattgefunden für den Austausch von Akteur:innen und Best Practices.

Mit Access Maker ermöglichen wir, inklusive Zugänge als Mehrwert für das gesamte Publikum und die gesamte Struktur eines Kulturbetriebes zu begreifen und zu nutzen. Langfristig wollen wir so zu einer Verstetigung barrierefreier Angebote sowie zu einer umfassenden, diversitätsorientierten Organisationsentwicklung beitragen, um die Kulturlandschaft strukturell und nachhaltig inklusiv zu verändern.

 

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Kooperationspartner

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Förderer und Sponsoren

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Schriftzug Kämpgen Stiftung
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