In Kooperation mit dem Kulturamt Köln, dem Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion (kubia) am Institut für Bildung und Kultur e.V., KUBIST e.V., Un-Label und der TH Köln, möchte der Verein Inklusion und Kultur herzlich alle Kulturakteure aus Köln zu der Veranstaltung LABOR FÜR INKLUSIVE KULTUR einladen:

LABOR FÜR INKLUSIVE KULTUR – Arbeit im Kulturbereich für Menschen mit Behinderung
Datum: Mittwoch, 05. Dezember 2018
Uhrzeit: 10:00 – 16:00
Ort: VHS Forum im Rautenstrauch – Joest – Museum // Cäcilienstraße 29-33 // 50667 Köln

Ziel ist, Künstler mit und ohne Behinderung, Stiftungen, Akteure aus der freien Kunstszene wie auch aus Politik und Verwaltung sowie Vertreter von künstlerischen Bildungseinrichtungen zusammen zu bringen, um eine gemeinschaftliche Zielsetzung für die Entwicklung inklusiver Kultur in Köln zu erarbeiten. Ein wichtiges Thema mit dringendem Handlungsbedarf ist der Bereich der Aus- und Weiterbildung sowie der Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im kulturellen Bereich.

Geladene Referenten aus der gesamten Bundesrepublik werden über aktuelle Sachstände, Problematiken und Chancen von Menschen mit Behinderung in Ausbildung, Weiterbildung und Arbeitsleben informieren. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden die Themen der Impulsreferate in Arbeitsgruppen vertieft. Insbesondere sollen Möglichkeiten für Transfers in die Kölner Kulturlandschaft eruiert werden.

Die Veranstaltung wird moderiert von Marlis Bredehorst, Vorsitzende des Inklusion und Kultur e.V. Weitestgehende Barrierefreiheit wird durch Gebärdendolmetscher, Audiodeskription und Übersetzung in leichte Sprache gewährleistet. Für Verpflegung ist gesorgt.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme und bitten um verbindliche Anmeldung bis 20. November 2018 unter https://inklusivekultur.koeln/seminaranmeldung/!

Weitere Informationen gibt es hier: Einladung Runder Tisch

Referenten:

Oliver Brunner – Schauspieldirektor Staatstheater Darmstadt
Was passiert, wenn Zuschauer*innen immer wieder Schauspieler*innen sehen, die im Rollstuhl sitzen und das auch in verschiedenen Rollen? Gewöhnt sich das Publikum daran? Am Staatstheater Darmstadt wird Inklusion seit einigen Jahren in die Praxis umgesetzt.

Genia Börner-Hoffmann und Anja Winter – Kopf, Hand und Fuss gGmbH Berlin
KopfHandFuss gGmbH bildet Menschen mit Behinderung und Geflüchtete zu Berater*innen für Inklusion aus. Anhand realer Situationen bei Partnern aus dem Kulturbereich können Teilnehmer*innen ihr Expertentum anwenden und zukünftig in jeglichen Institutionen einbringen.
Anja Winter hat die Weiterbildung absolviert und führt durch das Rautenstrauch – Joest – Museum, wo sie mittels eines Räume-Checks auf Barrierefreiheit Einblicke in die Umsetzung ihrer Kulturarbeit gibt.

Benjamin Thele – Referat „Kultur als Akteur der Stadtgesellschaft
Wie kann kulturelle Teilhabe von städtischer Seite aktiv und effizient gefördert werden? Chancen, Herausforderungen und Besonderheiten in der inklusiven Kulturförderung für freie Träger werden vorgestellt und sollen zu Diskussionen und Ideenentwicklung anregen.

Jutta Schubert – EUCREA Verband Kunst und Behinderung e.V. Hamburg
EUCREA fördert seit über 30 Jahren die Entwicklung des Feldes „Kunst und Behinderung“. Das Strukturprogramm ARTplus zeigte von 2015 bis 2017 in Hamburg in Modellprojekten Wege für Künstler*innen mit einer Beeinträchtigung zu einer verstärkten Beteiligung am Kultur- und künstlerischen Ausbildungsbetrieb auf. Diese Arbeit wird im Rahmen neuer Projekte, nachhaltig weiterentwickelt.