Wo sind die Grenzen der Barrierefreiheit? Mit dieser Frage spielt die multimediale Performance-Installation Re:construction. Sie reflektiert die Grenzen der Sprache und die Ohnmacht, das eigene Empfinden zu äußern. Die Ausstellung thematisiert diese Sprachlosigkeit, die unabhängig ist von körperlichen Barrieren, als Keimzelle kreativen Schaffens. Mittels Videos, Sprache, Soundräumen sowie performativen Fragmenten und Interaktionen entwirft Re:construction eine szenische Landschaft, die den Besucher zur Projektion seiner eigenen Erzählung einlädt.
Die Performance The Little Prince erweckt die weltberühmte Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry durch eine Mischung aus gesprochenem Wort, Tanz und Visuals auf eine vollständig zugängliche Weise zum Leben. Auf der Reise des kleinen Prinzen werden die unterschiedlichen Sinne des Menschen angeregt, wodurch das Tanztheaterstück für jeden Menschen facettenreich erlebbar wird.
Das zeitgenössische Tanztheater-Duett Gravity and other attractions entstand aus der Idee, eine Inszenierung auf der Grundlage ihrer Audiodeskription zu schaffen. „Lolo und Tiki treffen sich in einer U-Bahn. Sie reisen durch ihre Vorstellungskraft, während sie die Schwerkraft verlieren und verschiedene Arten der Anziehung erleben.“
Die Audiodeskription ist hier Poesie, um die beschreibende Sprache in das Stück zu integrieren, so dass eine Audiobeschreibung für Menschen mit Sehbehinderung nicht mehr erforderlich ist. Gravity nutzt aber auch andere Sprachen und Kunstformen, wie z.B. internationale Gebärdensprache und Visual Vernacular.
Bildergalerie
Produziert von: Un-Label Performing Arts Company im Rahmen des Projektes ImPArt
Koproduktionspartner: SMouTh, Oriente Occidente Festival, N.C.A. Small Theatre
Gefördert von: Aktion Mensch, EU Programm Creative Europe, Fonds Soziokultur, Heidehof Stiftung, NRW KULTURsekretariat, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, THE POWER OF THE ARTS, Kulturamt der Stadt Köln,The Greek Ministry of Culture and Sports.