Seit März 2021 bringen wir mit dem Projekt United Inclusion Kulturakteur:innen mit Behinderung und die Kulturförderlandschaft zusammen. Wir wollen herausfinden, wie Kunst- und Kulturförderung die künstlerische Aktivität und Teilhabe von Menschen mit Behinderung – als Kulturschaffende ebenso wie als Publikum – effektiv befördern kann. Im letzten Jahr lag unser Fokus auf der Formulierung von Bedarfen und der Entwicklung von Ideen. Die Ergebnisse stehen in der Publikation “United Inclusion. Kulturförderung gerecht gestalten” kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Wir freuen uns sehr, dass wir das Projekt dieses Jahr fortsetzen können. United Inclusion – Step 2 widmet sich der konkreten Umsetzung von Maßnahmen zur ideellen und finanziellen Förderung von Kulturteilhabe von Menschen mit Behinderung. Erneut in Koproduktion mit Vertreter:innen von Fördermaßnahmen, Kulturschaffenden mit Behinderung und weiteren Expert:innen erarbeiten wir Wissen und Materialien, die die Arbeit von fördernden Organisationen unterstützen. Dabei geht es um folgende Fragestellungen: Wie können Barrierefreiheit und Inklusion inhaltlich und sprachlich in Förderkonzepten/-kriterien verankert werden? Welche Barrieren gibt es aus unterschiedlichen Behinderungsperspektiven in der gesamten „Servicekette“ von Fördermaßnahmen? Zudem erarbeiten wir Informationsmaterialien für Antragsstellende der Sparten Darstellende Künste, Film und Musik. In einer öffentlichen Abschlussveranstaltung im Dezember 2022 stellen wir Auszüge aus allen Modulen und Informationsveranstaltungen vor.

Mehr über das Projekt United Inclusion.