Vision & Mission
Un-Label will zeigen, dass jede:r Mensch Zugang zu Kultur haben kann und sollte, dass Inklusion und Barrierefreiheit realisierbar sind. In der Kultur und damit auch in allen anderen Lebensbereichen. Wir nutzen Kultur also als mächtigen Hebel, um die öffentliche Wahrnehmung zu verändern und etablierte Normen und Standards in Bezug auf Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu verschieben.
Inklusion und Barrierefreiheit sind realisierbar. Kultur kann das zeigen. Das ist eine riesige Chance und eine Pflicht zugleich.
Wenn eine Gesellschaft inklusiv und vielfältig ist, bereichert das alle. Deswegen setzen wir uns für Diversität in der Kultur ein. Unsere Arbeit basiert auf drei strategischen Pfeilern: unseren eigenen Produktionen, dem Aufbau eines nationalen und internationalen Netzwerks von Akteur:innen und der politischen Arbeit.
In unseren eigenen Produktionen setzen wir auf Barrierefreiheit als ästhetisches Vokabular und erweitern auf diesem Weg unseren künstlerischen Ausdruck. Durch Aesthetics of Access – den Einsatz von Mitteln der Barrierefreiheit als künstlerisch-ästhetische Elemente – begeben wir uns auf weitestgehend unentdecktes Terrain und ermöglichen ganz neue, progressive künstlerische Prozesse. Mehr über unsere künstlerische Arbeit unter Company.
Mit dem Auf- und Ausbau eines nationalen und internationalen Netzwerks wollen wir Kulturschaffende, denen Barrierefreiheit wichtig ist, in ihrer Arbeit bestärken, zusammenbringen und sie beraten. An unseren Workshops, Masterclasses, Coachings, Symposien und Labs sind Menschen aus ganz Europa mit und ohne Behinderung beteiligt. Dadurch entstehen Begegnungen, die es sonst nicht gäbe, und die First Mover werden zu wichtigen Multiplikator:innen in Kunst und Kultur.
Die politische Arbeit ist der dritte Pfeiler: Wir arbeiten national und international mit politischen Akteur:innen zusammen, um die Rahmenbedingungen für Inklusion in der Kultur neu zu gestalten. Wir beraten und geben Handlungsempfehlungen an die Politik, wie sich inklusive Kulturarbeit verbessern lässt, zum Beispiel indem man die Förderstrukturen anpasst. Denn erst wenn sich unser System ändert, kann Inklusion anders gedacht und umgesetzt werden.