Verflüchtigung

Das Tanztheaterprojekt Verflüchtigung erkundete das Fremde, das Andere, das Gemeinsame, das Ausgrenzende und die Sehnsucht nach Normalität. Durch diese thematische Lupe betrachteten 20 Künstler:innen mit und ohne Behinderung aus ganz Europa die Möglichkeiten und Schwierigkeiten von Inklusion und Sozialisation.

Verfluechtigung Projekt / Foto: Meyer Originals
Verfluechtigung Projekt / Foto: Meyer Originals
Verfluechtigung Projekt / Foto: Meyer Originals
Verfluechtigung Projekt / Foto: Meyer Originals
Verfluechtigung Projekt / Foto: Meyer Originals
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Unterschiede sind der Kern des Projekts. Körper, Sprache, Kultur und künstlerischer Ausdruck sind bei jedem von uns anders. Daraus schöpfen wir unsere Kraft.

Projektlaufzeit: November 2013 bis Dezember 2014.

Verflüchtigung war ein Pilotprojekt. Noch nie zuvor gab es ein solches inklusives und gleichzeitig internationales und interdisziplinäres Theaterprojekt auf europäischer Ebene. Es war der Beginn von noch nicht da gewesenen Kollaborationen und das Initialprojekt, aus dem sich später die mixed-abled Performing Arts Company Un-Label formte.

Das Projekt arbeitete zu den Möglichkeiten, Schwierigkeiten und Bösartigkeiten von Inklusions- und Sozialisationsprozessen. Es warf einen kritischen Blick auf die Gefahren und Fallen einer politisch verordneten gesellschaftlichen Veränderung. Auf die Sprachlosigkeit in der aufgekommenen Debatte über Inklusion, Tabus im Allgemeinen, auf unser aller Menschenbild und unsere Suche nach Identität.

Can there be identity without otherness?

Die gehörlose Akrobatin aus Tschechien, die Schauspielerin im Rollstuhl, der spanische Videokünstler und der argentinische Vibraphonist setzten sich über Barrieren hinweg und schafften eine Fusion. Denn der erste Schritt in eine inklusive Gesellschaft ist die Barrierefreiheit – in den Köpfen jedes Einzelnen.

Das Projekt und die entstandene Performance wurde im Rahmen des Sommerblut Kulturfestivals in Köln und bei nationalen Gastspielen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.

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