Un-Label – Neue inklusive Wege für die darstellenden Künste

Die künstlerischen Möglichkeiten von inklusiven, spartenübergreifenden Bühnenarbeiten auszuloten, lautete das Ziel von uns und mehr als 100 Künstler:innen mit und ohne Behinderung aus 13 europäischen Ländern.

L-Performance / Foto: Uwe Nimmrichter
Workshop / Foto: Uwe Nimmrichter
L-Performance / Foto: Meyer Originals
Workshop / Foto: Uwe Nimmrichter
L-Performance / Foto: Meyer Originals
Workshop / Foto: Uwe Nimmrichter
L-Performance / Foto: Uwe Nimmrichter
Performance Pariete Gala / Foto: Yan Revazov
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Un-Label repräsentiert ein weites Universum, aus dem unerschöpfliche und kreative Ressourcen darauf warten, mobilisiert zu werden.

Projektlaufzeit: Frühjahr 2015 bis Herbst 2017

Aus dieser enormen Anzahl von Künstler:innen formte Un-Label im Rahmen von Workshops, internationalen Symposien und einer Künstlerresidenz ein 16-köpfiges, inklusives Ensemble aus den Bereichen Tanz, Musik, Akrobatik und Poesie.

Wir begaben uns auf eine zweieinhalbjährige künstlerisch, ästhetisch und intellektuell inspirierende und menschlich bereichernde Forschungsreise. Sie hatte das Ziel, innovative und inklusive Möglichkeiten für darstellende Künste zu entwickeln und führte uns über Ländergrenzen hinweg. Wir reduzierten Barrieren und ermöglichten in unserer Arbeit Menschen die gleichberechtigte Teilhabe an Kunst und Kultur.
Das Projekt wurde in Kooperation mit Partnerorganisationen aus England, Griechenland, der Türkei und Deutschland durchgeführt. Ergebnis dieser Zusammenarbeit war die große, multidisziplinäre, international tourende Tanztheaterproduktion „L- Do I need Labels to Love?“.

Un-Label schaffte es, das vielfältige künstlerische Potential aller Beteiligten sichtbar zu machen. Erstaunlich war, in welchem Reichtum sich diese Unterschiedlichkeiten im Kunstwerk selbst manifestierten und es auf überraschende Weise stärkten und erweiterten.

Innerhalb von nur zwei Jahren gelang es Un-Label, sich national und international zu etablieren und ein dynamisches europäisches Netzwerk von Künstler:innen und Organisationen aufzubauen, die an der Entwicklung und Umsetzung neuer Methoden für inklusive darstellende Künste arbeiten.
Die gewonnenen Erkenntnisse wurden zusammen mit einer Auswahl europäischer, inklusiver Best-Practice-Beispiele aus dem Bereich der darstellenden Künste in einem Handbuch veröffentlicht.

Das Projekt wurde 2016 mit dem zweiten Platz des Paul-und-Käthe-Kraemer Inklusionspreises ausgezeichnet und gewann 2017 den Preis “THE POWER OF THE ARTS”.

Aus diesem Projekt entwickelte sich die in Köln ansässige internationale mixed-abled Performing Arts Company Un-Label.

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