Was ist Un-Label?

Wir glauben: 
Es ist gut, dass alle Menschen verschieden sind. Das ist gut für die Kunst.

Un-Label arbeitet mit Künstlern zusammen.
Sie sind Tänzer, Musiker und Schauspieler.
Un-Label arbeitet auch mit Fach-Kräften zusammen.
Manche sind auch Politiker.
Sie kommen aus ganz Europa.
Manche von ihnen sind gehör-los.
Andere benutzen einen Roll-Stuhl.
Einige haben das Down-Syndrom.
Sie arbeiten gemeinsam.

Un-Label will zeigen: Inklusion ist wichtig.
Das bedeutet: Alle können mitmachen.
Zum Beispiel Theater-machen und Kunst angucken.
Die Menschen sind verschieden.
Und das ist gut für alle.

Un-Label macht Bühnen-Stücke.
Diese Bühnen-Stücke sind inklusiv.
Das bedeutet: Alle sollen das Stück angucken können.
Und Künstler mit Behinderung stehen auf der Bühne.
Und daran soll von Anfang an gedacht werden.

Zum Beispiel benutzen wir die Gebärden-Sprache auf der Bühne.
Oder wir benutzen eine Audio-Deskription.
Eine Audio-Deskription ist eine Beschreibung von dem was du sehen kannst.
Das soll auch als Kunst-Mittel benutzt werden.
Und von Anfang an dabei sein.
Das ist neu.
Un-Label zeigt diese Kunst auf der Bühne.
In Deutschland und in vielen anderen Ländern.

Un-Label lädt auch Leute aus der ganzen Welt ein.
Zum Beispiel Wissenschaftler und Theater-Regisseure.
Oder andere Fach-Leute.
Um sich kennen zu lernen.
Und um zu besprechen:

  • Was brauchen Menschen mit Behinderungen, um Kunst machen zu können?
  • Wie können Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam Kunst machen?

Die Treffen nennen wir Kreativ-Labore und Symposien.
Un-Label macht auch Workshops.
Künstler können dort Neues lernen.
Die Workshops sind inklusiv.
Das heißt: Künstler mit und ohne Behinderung arbeiten gemeinsam.